Das Panarena Institut ist auf den Gebieten Reproducible Research sowie Cluster Computing aktiv.
Reproducible Research
Reproducible Research bzw. reproduzierbare Forschung beschreibt die Fähigkeit, eine Forschungsstudie oder ein Experiment durch den Experimentator selbst oder fremde Dritte zu duplizieren bzw. zu klonen.
Reproduzierbarkeit in der Wissenschaft bedeutet die Wiederholbarkeit von Experimenten, Analysen und Ergebnissen. Insbesondere in den computationalen Wissenschaften spielt Reproduzierbarkeit eine große Rolle, da die Daten generell zur Verfügung stehen. Trotz einer “gefühlt einfach zu erreichenden Reproduzierbarkeit” (Daten und Source Code zur Verfügung stellen) sind nur sehr wenige wissenschaftliche Publikationen in allen Schritten vollständig nachvollziehbar.
Doch nicht nur in der Wissenschaft, auch in der Wirtschaft, spielt Reproduzierbarkeit unter dem Begriff Nachvollziehbarkeit bzw. Revisionssicherheit eine große Rolle. Daher befasst sich das Panarea Institut mit den Prinzipien des Reproducible Research, um in der Wirtschaft zu einem Reproducible Reporting, bzw. reproduzierbaren Berichtswesen zu gelangen. Hierzu sind die derzeit gängigen Formate um die Bereitstellung der Daten und Prozeduren in den Bericht zu ergänzen.
Wichtige Hilfsmittel des Reproducible Researchs sind die Programmiersprache Python, das Statistikpaket R sowie das Textsatzsystem LaTeX.
Cluster Computing
Computersimulation für das Risikomanagement von Finanzdienstleistungsunternehmen erfordern hohe Rechnerkapazitäten, die in Form von Cluster zur Verfügung gestellt werden können. Bei der einfachsten Art der Clusterarchitektur, der Beowulf Architektur, stellt vielmehr die Speicherkapazität (RAM) eines einzelnen Knotes den Engpass dar und nicht etwa die Geschwindigkeit der CPU (Prozessor). Aus diesem Grund beschäftigt sich das Panarena Institut mit Clustern, die aus Raspberry Pi Einplatinencomputern bestehen, um eine effiziente, speicheroptimierte Simulationsprogrammierung zu entwickeln.
